Achim Koop sagt Servus – SVF-Vorsitzender gibt Führung nach 25 Jahren weiter

Nach einem Vierteljahrhundert als 1. Vorsitzender legte Heinz-Joa­chim Koop im Februar während der Jahreshauptversammlung die Verantwortung für einen der größten Vereine im Ammerland nieder.

Mit seinen inzwischen 71 Jahren gibt Achim die Führung an seinen Nachfolger Nils Raddatz weiter. „Jetzt ist auch der Moment ge­kommen, kürzer zu treten: 25 Jahre sind eine schöne Zahl, um zu sagen: Jetzt höre ich auf.“ Von heute auf morgen wird er allerdings nicht ver­schwinden, da es nach der langen Zeit nicht einfach ist, das geballte Wissen und die Erfahrung um die Leitung eines Vereins weiterzugeben.

Vor genau 40 Jahren, also 1983 zog Achim nach Friedrichsfehn. Im nächsten Jahr trat er dem SVF in der Freizeitsportgruppe bei und ist seitdem dort aktiv und seit fast 30 Jahren dort auch als Übungsleiter. Im kommenden Jahr steht also auch hier ein Jubiläum an.

Die 25 Jahre im Verein sind untrennbar verbunden mit dem starken Wachstum sowohl des Ortes also auch des Vereins. Inzwischen ist der SV Friedrichsfehn nach aktuellen Zahlen des Vereins mit 1162 Mitgliedern nicht nur wieder wachsend nach einer kleinen Coronadelle, sondern auch der sechstgrößte Verein im Ammerland. Besondere Highlights für Achim waren der Neubau der Sport­anlagen Anfang der 2000er mit zwei neuen Sportplätzen und einem Jugend­platz sowie die 50-Jahr-Feier des SV Friedrichsfehn 2011.

Achim übergibt „seinen“ Verein in einem sehr guten Zustand an Nils: schuldenfrei nach dem Neubau der Sanitär- und Umkleidekabi­nen, mit steigenden Mitgliederzahlen und einer technisch modernisierten Mehrzweckhalle mit digitaler Ausstattung, aber auch einen Verein, in dem sehr viel miteinander und nicht übereinander gesprochen wird.

Nils, der vor seinem neuen Amt bereits 2. Vorsitzender war und als Jugendtrainer im Fußball aktiv ist, möchte im Sinne von Achim weiterhin die Verantwortung auf viele Schultern verteilen. Selbstständige Abteilungen mit Leitungen, die noch mehr zusammenarbeiten sollen, aber auch die Koopera­tion mit anderen Vereinen stehen auf seiner „Wunschliste“. Auf dieser steht auch noch die Erweiterung der Sportanlage mit einer neuen Leichtathletikanlage mit Rundbahn und einem Kunstrasenplatz, um das vorhandene Sportangebot weiter zu verbessern.